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von Border am 27.09.21 um 17:35 | ||
Antwort auf: Re:Oskar! Watson.ch berichtet aus deinem Offenbach! von ossi_osram | ||
>>>>Kann man dein ehemaliges Geschäftslokal auf Street View anschauen? Mir fällt der Name nicht mehr ein, Sound...?
>>> >>>Sound Check war der Name. da gibt es vermutlich nur das zu sehen was es jetzt ist: ein Friseur-Salon. :-) kannst aber natürlich gerne schauen, Kaiserstr. 31 war die Adresse. >> >>Das Internetz vergisse ja bekanntlich nicht... >>[https://www.op-online.de/bilder/2013/01/26/2718139/1104225059-4a0d87b9-d1e2-46e3-8fad-11657cb62e81-g77boatooea.jpg] > >stimmt, der Bericht damals bei OP-Online... der war nicht schlecht und hat den Ausverkauf auf den letzten Metern nochmal angekurbelt. > >außerdem ist der Laden noch in einer Folge von "ein Fall für Zwei" verewigt, leider ist mir entfallen wie die Folge heißt. da haben sie einen damals leerstehenden Laden auf der anderen Seite der Kreuzung für die Dreharbeiten in eine Spielothek verwandelt. bei zwei Nachtszenen (in denen Matula sich nicht ganz legal Zutritt zur Spielothek verschafft) war dann schön dass hell erleuchtete Schild vom Laden zu sehen. > >ist übrigens nicht schlecht was die da für einen Aufwand betreiben: der Laden wurde zu einer täuschend echten Spielothek umgebaut (und später wurde auch alles wieder heraus gerissen). in der fertigen Folge dauern die Szenen an und in der Spielothek dann gerade mal ca. 5 Minuten. und für eine Fluchtszene (mit dem Auto) wurde die Seitenstraße die da abgeht einen halben Tag lang komplett gesperrt - verrückt. Ja, solche Szenen kenne ich auch. Als ich noch im Kölner Mediapark gearbeitet habe, waren da mehr oder weniger wöchentlich Filmdrehs in den Häuserschluchten. Oft Comedy-Kram (habe z. B. Tom Gerhard, Cindy aus Marzahn, Kaya Yanar). Auch, wo ich seinerzeit gewohnt habe, im Zentrum von Köln Porz, haben viele Außendrehs rund um das City Center stattgefunden. War ein weitläufiges Gelände und da musste nicht mal was abgesperrt werden. An allen Zuwegen standen aber meistens Leute der Crew, die darauf hingewiesen haben, dass gedreht wird. Lief immer recht freundlich ab und wer unterschrieben hat, dass er jegliche Rechte an seinem Bild und seiner Seele abtritt, der durfte dann auch mal durchs Bild laufen. Der Kölner Tatort war mit Abstand das Aufwendigste, was ich gesehen habe. Und das für wenige, wirklich augenscheinlich unbedeutende Szenen. Die beiden Kommissare unterhalten sich, jemand kommt vorbei, wird angehalten, sagt einen Satz, rennt weg, Cut. Insgesamt dauerte die Szene ca. 25 Sekunden. Dafür haben sie im Mediapark dann zwei Tage lang alles mit Trucks zugebaut. Maske, Catering, Garderobe, Aufenthaltswagen... alles dabei. Ich erinnere mich noch, dass die beiden Hauptdarsteller in den Pausen sehr gerne mit den Anwohnern und den Leuten, die dort arbeiten, gesprochen haben. Da gab es für die Leute das ein oder andere Autogramm oder Foto. Die waren auch alle recht entspannt, aber das Equipment und der Aufwand waren schon enorm. Kamerakran, Kamera auf Schienen, etliches an Beleuchtung, mehrere Ton-Angeln usw. |
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