Re:Wenn Kaufen nicht Besitzen ist, dann ist Raubkopieren nicht Stehlen.
von Mindeye am 19.04.24 um 21:36
Antwort auf: Re:Wenn Kaufen nicht Besitzen ist, dann ist Raubkopieren nicht Stehlen. von wiede

>>Was in gerade diesem Fall keinen Sinn ergibt, weil man mit einer Raubkopie nicht weit gekommen wäre. Und Spiele nicht zu kaufen, sondern sie sich anderweitig zu besorgen, ändert rein garnichts am grundsätzlichen Problem, um das es hier geht.
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>Statt ein Spiel zu spielen das man nicht bezahlt hat, kann man das Spiel nicht spielen obwohl man dafür bezahlt hat. Das moderne Gegenstück zur Raubkopie. Nur das der Täter der Publisher und nicht der Spieler ist.

Interessant ist, dass es einige Konstellationen gibt, bei denen wir Spieler (so als Gesamtmasse gesehen) das dankend akzeptieren, z.B. wenn man sich Krempel in F2P Spielen kauft. Da stecken Leute viel mehr Geld rein, als selbst die Superdupermegaedition eines neuen AAA Blockbusters kostet, aber jeder weiß/akzeptiert, dass man dadurch das Spiel nicht besitzt und es garantiert früher oder später verschwinden wird.

Oder reine Multiplayer-Spiele, ab und zu basteln schlaue Leute Ersatz-Server aber es gibt so viele Beispiele, bei denen ein Spiel nach ein paar Monaten tot war und für immer bleibt. Tschüß Geld.

Oder, auch sehr spannend, Destiny 2, wo nach und nach ganze kostenpflichtige Erweiterungen die die Spieler gekauft haben, rausgepatcht werden. Was den Bonusnachteil hat, dass Neueinsteiger nicht mehr durchblicken. Oder Geld für Erweiterungen ausgeben, bei denen 90% des Inhalts längst weg ist.


https://www.youtube.com/watch?v=NAKK9f1L_vo

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