Re:Interview mit dem CEO von G2A bei GamersGlobal
von Mindeye am 19.05.24 um 23:10
Antwort auf: Interview mit dem CEO von G2A bei GamersGlobal von Pascal Parvex

>Da redet der CEO von G2A ellenlang* darüber, wie bei Ihnen alles mit rechten Dingen zugeht

Haha. Klar, muss er ja sagen und ist nicht sein erstes Interview, nachdem sich dann Leute mit Hintergrundwissen auf die Schenkel geklopft haben.

>und dann finde ich heute auf der Suche nach einem Key für Phantom Liberty auf dem sauberen G2A.com als erstes Suchresultat ein Steamkonto zum Kauf, auf welchem das Hauptspiel und die Erweiterung aktiviert sind. Glaube nicht, dass Steam das erlaubt. Oder gibt es doch schon ein EU-Gesetz, welches die Anbieter von DRM-Systemen zwingt, den Verkauf zu erlauben? Auch wenn das wahrscheinlich ein Marketplaceangebot ist.

Keine Ahnung, was aktueller Stand der Rechtssprechung ist. Aber kaufen Leute wirklich ganze Accounts für ein Spiel? Also außer Cheater in Multiplayer Spielen oder jemand, der keinen Bock auf hochleveln im MMOs hat.

>Hier die Anleitungsseite von G2A zum "aktivieren" von erworbenen Steamkonten: https://www.g2a.com/de/instruction/marketplace/227/steam-account
>
>*https://www.gamersglobal.de/video/g2a-boss-bartosz-ueber-gamekeys-branche-ki
>-> Kommentare sind lesenswert, vor der über fehlende moralische Überlegenheit der sich im Recht sehenden Publisher, Stichwort "Globalisierung ist keine Einbahnstrasse" von User Cat Toaster: https://www.gamersglobal.de/video/g2a-boss-bartosz-ueber-gamekeys-branche-ki#comment-3015692

Punkt 3. von dem da ist so pauschal falsch, es gibt bspw. immer wieder Fälle, wo Entwickler Keys für Reviews rausgeben und die dann auf solchen Reseller Seiten landen. Nicht die einzige Möglichkeit. Wo ein Wille, da ein dubioser Weg.

Und natürlich ist man irgendwo moralisch überlegen und im Recht, wenn man direkt bei Steam kauft, anstatt bei solchen Läden, da man damit direkt den Publisher/Entwickler unterstützt und sicher sein kann, dass dort Geld ankommt. Bei G2A weißt du nie, wo die Keys herkommen, können auch gestohlene Kreditkarten oder gehackte Accounts sein. Und irgendwann werden die vlt. gesperrt.

Es sorgt außerdem dafür, Steams Algorithmus zu füttern. Was ein wichtiger Aspekt ist, einige Devs haben das schon als Grund genannt, warum es für sie besser ist Gaben 30% zu zahlen, statt Keys über eine eigene Seite zu verkaufen, owbohl dann mehr $$$ übrigbleiben.

Wer Geld sparen, einen Dev nicht unterstützen will und wem das Risiko bewusst ist, haut rein. Ich selbst kaufe ja auch ab und an Keys, immer wenn ein Humble Choice Bundle rauskommt brechen die Preise der darin enthaltenen Spiele ein und wenn ich eins will, schlage ich zu. Aber das Framing, dass alle die diese Seiten nutzen die Obercleveren sind und der Rest zu viel Geld hat oder 'faul' ist, achherrje.

< antworten >