Re:Seine Jörglangerigkeit mal wieder
von ChRoM am 11.02.14 um 15:05
Antwort auf: Re:Seine Jörglangerigkeit mal wieder von Besux

>Kommt jetzt drauf an, was du erhalten willst. Natürlich ist das erstmal eine professionelle Branche, die schrumpft. Den alten Journalisten-Print-KV kann sicher niemand mehr zahlen. Das ist aber verständlich und den brauchts aber auch nicht unbedingt.

Ach, den neuen KV will auch niemand zahlen ;-) Aber toll, dass wir in bestehende Verträge eingegriffen haben, dann hat wenigstens die Arbeitgeberseite was davon... Ad Journalisten-KV: Ich verwehre mich ein wenig dagegen, dass bei Kostendiskussionen immer auf die angeblich so hohen Gehälter der Schreiber geschielt und alles andere vergessen wird. Aber das ist irgendwie in allen Branchen so. Bei Industriebetrieben sinds auch die Fließbandarbeite, wo gekürzt wird, während Geschäftsführung, Controlling und deren Stabsstellen weiter ausgebaut werden und die hinten mehr Geld verbrennen als vorne gespart wird. Ganz besonders prima sind auch jährliche Geschäftsführerwechsel mit den damit verbundenen Abfindungszahlungen. Aber lassen wir das...

>Soll heißen: Onlineredaktionen sind nicht nur billiger, weil das Personal schlechter verdient, sondern auch weil sie einen enormen Produktivitätsvorsprung haben.

Sicher gibts in einigen Redaktionen Leute, die vor 30 Jahren angefangen haben und jetzt immer noch in einer Welt leben, die es eigentlich nicht mehr gibt. Aber warum Onliner generell produktiver arbeiten sollten, erschließt sich mir nicht.

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