Re:Seine Jörglangerigkeit mal wieder
von ChRoM am 12.02.14 um 15:38
Antwort auf: Re:Seine Jörglangerigkeit mal wieder von Besux

>Ein Autor hat einen moralischen Anspruch darauf, dass seine impliziten Nutzungsbedingungen beachtet werden. Und die sind nun mal: "Hey! Ich schreib da was, und pick Werbung dazu, dafür könnt ihr es ohne weitere Kosten lesen."

Im Geschäftsleben zählt Moral wenig. Wir reden hier von einem Geschäftsmodell, das entweder funktioniert oder nicht.

Dein Autor stellt also einen Text ins Netz und hätte gerne etwas dafür. Das brauche ich aber nicht unwidersprohen annehmen. Für mich hat das ein wenig von Basar. Der Autor möchte, dass ich auf seine Seite komme und Werbung sehe. Ich sage: Ich komme, aber ich schau mir die Werbung nicht an. Er sagt "ok". Das ist unser Deal. Technisch wäre es nämlich ein Leichtes, mich bösen Adblock-Nutzer vom Besuch der Seite auszuschließen. Der Autor lässt mich trotzdem drauf, weil er die Reichweite braucht? Na dann profitert er eh. Nicht so sehr wie er gerne möchte, das ist schon klar. Aber mehr gibt sein Geschäftsmodell halt nicht her. Entweder er arbeitet damit, oder lässt sich ein neues einfallen. Ungerecht? Hm. Vermutlich. Aber was ist im Geschäftsleben schon moralisch und gerecht?

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