Re:Was wurde nur aus WoW
von Christoph am 26.01.15 um 15:45
Antwort auf: Re:Was wurde nur aus WoW von Mic

>a) Sich das Balancing vereinfachen wollte (sowohl für PVP als auch PVE) und die früheren großen Unterschiede schwer unter einen Hut zu bringen waren (z.B. in vanilla WOW Paladin vs Schamane).

Je mehr Klassen man hat, umso schwieriger wird es, ein vernünftiges Balancing hinzubekommen. Aber ist das unbedingt nötig? Letztlich geht es um Stein Schere Papier. Schere gewinnt nun mal immer gegen Papier, hat aber gegen Stein keine Chance.
Werll also ein Pala gegen nen Shami bei gleichen Spielerskill quasi chancenlos ist, dann ist das halt so. Dafür dominiert der Shami bei einer anderen Klasse bzw. der Pala ist anderweitig eher unterlegen.
Blizzard sieht das wohl ein wenig anders und/oder will eben, daß bei gleichem Skill jede Klasse gegen eine andere bestehen kann. Bei der Menge an Klassen mittlerweile kaum noch zu gewähleisten und IMO der falsche Weg.

>b) vieles tatsächlich überflüssiger Kram war, weil 9 von 10 Druiden eh die selbe Skillung hatten mit minimalen Unterschieden und genau die haben sie in diese wählbaren Skills verschoben.

True.

>c) Man die Abhängigkeiten von bestimmten Klassen abschaffen wollte. Es spielt heute einfahc keine Rolle mehr, wer heilt, tankt oder dmg macht (von speziellen Fällen mal abgesehen).

Ich denke wehmütig alleine schon an die Zerschmetterten Hallen von BC. Währen eine Pala da relativ wenig Probleme hatte durchzuztanken, musste man als Krieger schon ein wenig Skill beweisen, wenn man die Aggro nicht an den Heiler abgeben wollte. Mein Bäumchen konntte da so manches Lied von singen...
Aber genau so etwas hat es imo ausgemacht: Die Instanzen waren eben nicht geschenkt. Da musste man sich manchmal durchaus noch anstrengen. Das letzte mal, daß ich sowas in der Art hatte war bei der ersten(?) der drei 'nachgereichten' Instanzen von WotLK. Der erste Bossfight und der abschliessende Event. Wenn man da nciht so in etwa wusste, was einen erwartet, lag man schnell im Staub.
Schon da musste ich aber feststellen, daß die frustrationsgrenze vieler Spieler ziemlich niedrig war und so mancher schon nach dem ersten Wipe die Gruppe verliess. Vielleicht auch deshalb hat hier Blizzard reagiert.

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