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| von Christoph am 14.03.16 um 08:47 | ||
| Antwort auf: Die verfickte AfD von Singler | ||
>12,6 % in Rheinland-Pfalz (dort drittstärkste Partei)
>15,1 in Baden-Württemberg( dort drittstärkste Partei) >und >24,4 % in Sachsen-Anhalt (dort ZWEITstärkste Partei!!, nur 5% hinter der CDU) Insgesamt keine Ergebnisse, die mich auch nur irgendwie überraschen. >Wie mich gerade ein nicht geringer Teil der Bevölkerung dieses Landes mal eben so richtig anwidert.
Gestern Abend kam noch ein recht guter Beitrag aus Sachsen-Anhalt zu dem Thema bei SpiegelTV (IIRC). Mal ganz einfach gesprochen: Auf den AfD-Plakaten liest der potentielle Wähler Forderungen, einen Teil des Wahlprogramms. Bei anderen Parteien sieht man nur die Gesichter und hat keine Vorstellung, was die wollen. Im Zweifelsfalle sind das jene, die aktuell die Geschicke des Landes leiten und die man für seine persönliche (schlechte) Situation mit Verantwortlich macht. So gesehen wird das ganze noch mehr nachvollziehbar. Die AfD holt ihre Wählerschaft aus Protestwählern, Unzufriedenen und natürlich vom rechten Rand. Wenn sie dann noch etwas mehr Nichtwähler mobilisieren können, als dies anderen durch das Lächeln vom Wahlplakat gelingt, bekommt man solche Ergebnisse. Meines Erachtens nach ist ein nicht unerheblicher Anteil des Abschneidens schlicht die Schuld der etablierten Parteien. Edit: Kaum geschrieben, bin ich auf spiegel.de auf eine Grafik gestossen, die zeigt, daß mehr als 50% der bisherigen Nichtwähler die AfD gewählt haben. Hier hat man offensichtlich 'gute' Arbeit geleistet. Was mich nach der Wahl aber auch mal wieder ziemlich gestört hat, aber auch zu erwarten war: "Demokratische Parteien". Diesen Ausdruck habe ich zwischen 18:30 und 19 Uhr mehrfach gehört. Der rote Siggi sprach abgewandelt vom 'Demokratischen Zentrum', was dann zumindest mal ein ganz neuer Ausdruck war. Auf jeden Fall habe ich hier immer den Eindruck, man will hier die AfD ausgrenzen ohne sie direkt zu nennen. Diese Ausgrenzung schanzt ihr dann bei der nächsten Wahl gleich wieder willige Wähler zu... |
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