Ganz vergessen: mein Fazit
von Border am 19.05.16 um 10:58
Antwort auf: Californication von Border

... dabei ist das schon so lange her, dass ich die Serie beendet habe.

Ich hatte nach den ersten drei Folgen einfach weitergeguckt und siehe da... ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und habe tatsächlich nicht wirklich lange für alle Staffeln gebraucht.

Fazit vorab: eine der besten Serien, die ich gesehen habe!
Warum? Das merke ich immer daran, wenn ich nach der letzten Folge regelrecht traurig bin, dass es nicht weitergeht. Schade, dass es scheinbar kein Interesse an einer Fortsetzung gab. In New York hätte man wunderbar weitermachen können - auch wenn dann die skurrilen Hollywood-Szenen ausgeblieben wären. Aber davon gibt's in New York auch genug.

Das Beste an der Serie war eigentlich die Dichte je Folge und dass diese eben nur 30 Minuten lang waren. Immer gut für eine Folge zwischendurch und vor dem Schlafengehen. Der Humor hat mich allerfeinstens unterhalten und die Drama-Komponente tat ihr Übriges. Hank Moody ist so was wie ein persönlicher Held geworden. In manchen Dingen ähnele ich ihm sogar etwas, was den Zynismus oder eine etwas größer als gesunde Klappe angeht.

Eine Serie zum schreien vor lachen, zum Mitleiden, zum Mithoffen, zum "Oh jeeeee" murmeln, weil man genau weiß, was in der nächsten Szene passieren wird. Tolle Nebencharaktere, super Hauptcharaktere (die Kerngruppe). OK... die letzten beiden Staffeln waren dann doch hier und da hinten dran, vergleichen mit denen zuvor, aber insgesamt war's einfach eine tolle Serie. Schade, dass hier keiner der Streaming-Dienste auf den Zug aufgesprungen ist und die Serie "online" verlängert hat.

Wobei... bei Arrested Development war die vierte Staffel auch eher meeh. Ich weiß nicht mal, ob's da wirklich noch eine Fünfte geben wird.

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