Die Schluss-Sequenzen von "Life is Strange"
von MatD am 21.03.18 um 20:40
Antwort auf: Dinge, die so mal gar nicht gehen - die 18te von Mindeye

Das Spiel ist in der Tat ein kleines Kunstwerk, vor Allem was das Storytelling angeht. Hätte vorher nie gedact, dass ich so mit 2 18-jährigen Gören mitfiebern kann. Max ist ja ziemlich cool, aber Chloe ist echt 'ne Göre wie sie im Buche steht...
Aber mit beiden Enden kann ich mich absolut nicht anfreunden.


*** SPOILER ***


Entweder:
(1) Max geht ganz an den Anfang zurück, greift nicht ein und verhindert somit den Mord an der besten Freundin Chloe nicht; der Wachmann deckt die Connection sofort auf und die Bösewichter wandern in den Knast. Es war im Prinzip alles umsonst, das ganze Spiel ist quasi nie passiert und endet mit der Beerdigung von Chloe, der Max im Spielverlauf etliche Male den Arsch gerettet hat (beginnend mit der Verhinderung des Mordes am Anfang). Das soll alles Umsonst gewesen sein? Sehr unbefriedigend.

Oder:

(2) Max lässt den Hurrican die Stadt platt machen und es bleibt im unklaren, wer überlebt hat oder es nicht geschafft hat; Max und Chloe verlassen die zerstörte Stadt einfach nur (!!!) ohne auch nur im Ansatz nach Überlebenden zu schauen. Die einzigen, die neben den Protagonistinnen wohl sicher überlebt haben sind der Wachmann und (ironischerweise) der Ober-Bösewicht, weil die im 2 Bunker hockten. Warum um Himmels Willen hat die wirklich clevere Max sonst keinen vorgewarnt (nicht mal Warren oder Chloes Mutter)? Sonst hat sie sich mit Warnungen ja nun wirklich nicht zurück gehalten (man denke z.B. nur an das dicke Mädel :) ). Sehr unlogisch.

WTF??? ;(
Gruß Uwe.

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