Re:How AMD Sabotages Itself
von Mindeye am 13.05.20 um 22:46
Antwort auf: Re:How AMD Sabotages Itself von wiede

>>https://youtu.be/JluNkjdpxFo
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>>https://youtu.be/NsBRNck_-wA
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>>Geht um die Sache mit der AM4-Kompatiblität, das hat AMD (vorallem deren Marketing) ziemlich unglücklich gehandhabt.
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>Einerseits ärgerlich, da es technisch nicht nötig ist

Ja naja schon. Das größte Problem ist anscheinend, dass viele der günstigen Boards nur 16 anstatt 32MB für BIOS/UEFI haben, weil das zum Start von Zen 1 mehr oder weniger Standard war, diese Chips auch für viele andere Geräte benutzt werden, deswegen supergünstig sind und 32 bei den Low-end Boards somit nicht kosteneffizient gewesen wären. Und jetzt sitzt man dadurch in der Sackgasse, weil kein Platz mehr frei ist, neue CPU reinzuprogrammieren und alle Wege drumrum würden extremen Aufwand bedeuten.

>und die nächste Generation für DDR5 auf jeden Fall neue Mainboards braucht. Anderseits verstehe ich AMD auch: Die zusätzlichen Entwicklungskosten müssten auf alle Prozessoren und/oder Mainboards umgelegt werden und irgendwo stellt sich die Frage, ob man jeden PC etwas teurer macht oder ob man eine kleine Minderheit die noch aufrüstet vergrault.
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>Aber im Vergleich zu Intel bleibt AMD ein Musterschüler was die Kompatibilität angeht.

Ja, auf jeden Fall, die Sache ist auch mehr ein PR-Desaster als dass wirklich viele davon hart getroffen werden. Für miese Laune sorgt, dass AMD sich desöfteren über Intel lustig gemacht und mit eigenen, teils unsauber formulierten Versprechungen zu hohe Erwartungen geschürt hat. Hätten sie das so von Anfang an kommuniziert, wäre alles dufte gewesen. Steve (GamersNexus) hat schon recht, AMD redet zu viel über Intel und versucht krampfhaft, sie zu dissen. Ist garnicht mehr notwendig.

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