Ich stelle immer wieder fest ...
von MatD am 08.11.21 um 20:39
Antwort auf: Re:Elden Ring Preorder von Border

... wir sind uns in vielerlei Dingen sehr ähnlich. :)
Gruß Uwe.


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>>Ja, die Bosse sind eine Herausforderung und es benötigt mehrere Anläufe. Sie sind schwer, man muss sie in mehreren/vielen Anläufen "verstehen". Wenn man es dann endlich geschafft hat ist die Freude (pers. Belohnung) aber um so größer.
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>Das ist genau mein Problem. Das ist auch der Grund, warum ich mich immer wahnsinnig auf Diablo (Pillars of Eternity, Wolcen, ...) freue, das dann 3 Stunden spiele, zum ersten Boss komme und das Spiel in die Ecke werfe, wenn ich mir erst Eigenschaften und Taktiken anschauen und diese analysieren muss, um weiterzukommen. Damit habe ich beruflich schon genug zu tun und wenn ich spiele, will ich den Kopf ausschalten und einfach nur eine gute Story erleben, cooles Loot sammeln etc.
>MEINE Belohnung ist, zu sehen, wie schnell ich mit immer besser werdender Ausrüstung und immer höherem Level immer mehr und immer schneller Gegner ausschalten kann. Diese "Boss-Mechanik" in solchen Spielen versaut mir das komplette Spiel.
>Ich habe nichts dagegen, wenn es um strategische Kämpfe geht und man sich erst mal im Defensiv-Verhalten anschaut, wie sich ein Gegner bewegt und welche Angriffe er durchführt, aber ich mag z. B. Kämpfe nicht, die  länger als eine Minute gehen und wo man mit speziellem Timing spezielle Angriffe kontert oder ausweicht oder gar mathematisch berechnen muss, wann man welche Aktion setzt. Sogar in The Witcher drei gibt es 2-3 Momente, wo ich das Spiel einfach nicht mehr weiterspielen wollte, weil der Gegner (dieser scheiß Vampir unter dem Haus... Sarasti oder so) absolut nicht schaffbar ist. Das Ding Level 21, ich Level 18... 19, 20, 21, 22, 23... 28... irgendwann mit 29 bin ich da noch mal hin und der Kampf war immer noch eine Herausforderung. Trotz richtiger Bomben, Zeichen, Öle und Taktik. Wie gesagt... 2-3 der Gegner im gesamten Spiel finde ich zum Kotzen, aber ansonsten ist das genau das Richtige für mich.
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>Ich muss mich outen: ich habe noch nie einen Diablo Teil komplett gespielt, Wolcen nach dem ersten Akt abgebrochen, Pillars of Eternity nach gut einem Drittel abgebrochen, als es nur noch um Taktik ging. Ich habe einfach keinen Bock auf dieses Ausklügeln und Taktieren. Aufs Maul, umfallen, fertig. Das Ganze mit guter Story und ich bin glücklich :)
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>>Was "DarkSekiroBorn" vor allem auszeichnet ist die tolle Atmosphäre und die ständige "Angst" vor
>der nächsten unentdeckten Region. Ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache.
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>Klingt grauenvoll. Wenn ich nicht nur auf den nächsten Boss, sondern schon auf den nächsten Bereich keinen Bock habe... :D
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>>Schließlich empfindet jeder Spaß etwas anders. Als Brettspieler z.B. muss ich mich erst mal mit den Regeln auseinandersetzen. Ein 20-seitiges Regelheft kann dann auch "Arbeit" sein. Über den Spielspaß sagt das aber nichts aus.
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>20 Seiten sind ja - das denke ich jetzt als Unwissender mal - im P&P Rollenspiel keine Seltenheit. Wenn ich das lesen müsste, würde ich erst gar nicht damit anfangen. Wenn es jemanden gibt, der sich komplett auskennt und mir das während des Spiels erklärt, gut. Mag ein Grund sein, warum ich noch nie ein P&P gespielt habe.


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