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>Grandios. >Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich durchaus ein Freund von den Wachowski-Geschwistern und dem Typen aus Wuppertal - was auch immer man über die Drei sagen kann: Ihre Filme sind nie unterambitioniert oder gar [i:langweilig]. Und, boy oh boy, das merkt man hier auch. Durch die parallele Erzählweise, die nicht nur durch eine Zeitspanne von ~500 Jahren, sondern auch durch verschiedene [i:Genres] springt und den thematischen Schnitt war ich quasi die ganze Zeit atemlos, und die drei Stunden vergangen wie im Flug (wenn mir diese Platitüde erlaubt ist :D). >Rein inhaltlich hätte jede der 6 Storys locker genug Stoff für einen eigenen Film gehabt - aber die thematische Resonanz verknüpft die einzelnen Stränge brilliant zu einem großen Ganzen. Ich kann mir vorstellen, dass viele die so simple wie essentiell wahre Kernaussage des Films ("Hey Leute, warum sind wir nicht einfach mal [i:nett] zueinander?") als naiv und vielleicht sogar schmalzig belächeln - aber das sind fiese Berufszyniker and the reason why we can't have nice things. Ich hatte am Ende jedenfalls Pippi in den Augen. > >Kritikpunkte: Der Camp wird stellenweise wirklich auf 11 gedreht, auch bedingt durch die teils wirklich... bizarren Makeups. Mich persönlich hat's aber kein bisschen gestört - Hugo Weaving als Nurse Ratched z.B. fand ich einfach nur köstlich. Am ehesten hat mich noch Tom Hanks in diversen Nebenrollen irritiert - sein Cockney-Aktzent ist aber auch wirklich nur cartoonhaft. > >Wie dem auch sei: Ich weiß nicht, ob es unbedingt der [i:beste] Film 2012 war (die Konkurrenz ist aber auch einfach verdammt stark) - den "Balls of Steel"-Award 2012 hat er aber auf jeden Fall verdient. Einer der mutigsten und ambitioniertesten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe.
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